Die Mühle wurde 1876 als „Holländer-Galerie-Mühle“ auf dem Grundstück von Wortmann durch F. Brüning erbaut. 1890 pachtete Hermann Schulenberg und von 1906 bis 1907 Hermann Bolte die Anlage. Christoph Schmidt pachtete zunächst im Jahre 1907 die Mühle und kaufte sie schließlich 1912 von Anna Wortmann, geb. Brüning. In den folgenden Jahren wurde die Mühle mehrere Male umgebaut. 1911 wurde die Mühle an das Stromnetz angeschlossen. 1914 brannte ein Schuppen ab.
1917 kam in der Mühle durch einen tragischen Betriebsunfall der elfjährige Sohn Johann Schmidt ums Leben. Bis 1962 wurde die Mühle vom Wind angetrieben. Danach stellte man sie auf Elektromotoren um. 1972 gab man die Mehllieferungen an die Bäcker auf und stellte nur noch Kraftfutter her. Am 22.11.1975 wurde durch ein Großfeuer die Mühle völlig zerstört. An seiner Stelle wurde ein modernes Kraftfutterwerk errichtet. Der Enkel des Begründers der Mühle Eschenhausen, Friedrich Schmidt, übernahm nach dem Tode von Christoph Schmidt die Leitung der Mühle. Sohn Carsten führte den elterlichen Betrieb weiter, bis es zum Betriebsverkauf an die Handelsgesellschaft für Naturprodukte mbH Gut Rosenkrantz in Neumünster. Die Mühlenprodunkte werden heute trotz der Geschäftsübergabe weiterhin in Eschenhausen produziert.